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Donnerstag, 3. April 2025

There's no such thing as a winnable war, It's a lie we don't believe anymore - or do we?

 
There's no such thing as a winnable war
It's a lie we don't believe anymore
 
oder glauben wir das auf einmal doch wieder?
 
WARUM wieder Hochrüstung und Wehrpflicht? 
 
Da spielen mehrere Faktoren zusammen:
 
Machtinteressen und Geopolitik – Staaten sichern ihre Einflusssphären ab, reagieren auf Bedrohungen und schaffen Abschreckung. Sicherheit wird oft militärisch gedacht, obwohl langfristig soziale, wirtschaftliche und diplomatische Maßnahmen nachhaltiger wären.
 
Wirtschaftliche Interessen – Die Rüstungsindustrie ist ein milliardenschweres Geschäft. Kriege oder Bedrohungsszenarien sorgen für steigende Profite. Lobbyismus spielt hier eine große Rolle.
 
Gesellschaftliche Steuerung – Angst und Unsicherheit werden politisch genutzt, um Zustimmung für Maßnahmen zu gewinnen, die sonst auf Widerstand stoßen würden. Wehrpflicht stärkt zudem staatliche Kontrolle über die Jugend.
 
Kurzfristiges Denken – Anstatt sich um diplomatische Lösungen oder globale Gerechtigkeit zu kümmern, wird auf militärische Abschreckung gesetzt. Das ist oft einfacher durchzusetzen als komplexe politische Reformen.
 
 
WAS ALSO TUN?
 
Die Deutschen sind oft zögerlich, wenn es um offenen Widerstand geht, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht mobilisierbar sind. Hier ein paar Ansätze:
 
1. Aufklärung und emotionale Anknüpfung
Viele Menschen spüren, dass etwas nicht stimmt, können es aber nicht genau benennen. Informationen müssen so vermittelt werden, dass sie emotional und persönlich relevant sind – nicht abstrakt, sondern greifbar.
Storytelling wirkt stärker als bloße Fakten: Statt nur über Korruption und Ungerechtigkeit zu reden, sollte gezeigt werden, wie sie das Leben jedes Einzelnen direkt betreffen.
 
2. Gemeinschaft und Solidarität stärken
Die Atomisierung der Gesellschaft (jeder kämpft für sich allein) ist eines der größten Hindernisse. Protest ist dann erfolgreich, wenn Menschen sich wieder als Kollektiv wahrnehmen.
Lokale Initiativen, Nachbarschaftshilfe, selbstorganisierte Netzwerke können ein Anfang sein.
 
3. Symbolische Aktionen mit großer Wirkung
Die Franzosen gehen nicht nur auf die Straße – sie streiken gezielt und legen damit die Wirtschaft lahm. Was wäre das Äquivalent in Deutschland?
Kleine, disruptive Aktionen können Aufmerksamkeit schaffen (z. B. kreative Protestformen, unerwartete Unterbrechungen des Normalbetriebs).
 
4. Allianzen über ideologische Gräben hinweg
Viele Bewegungen scheitern, weil sie sich intern zerstreiten. Statt sich in Details zu verlieren, braucht es eine breite Front mit klaren Kernzielen (z. B. gegen soziale Ungleichheit, für direkte Demokratie).
 
5. Neue Erzählungen schaffen
Die aktuellen Narrative („Es gibt keine Alternative“, „Wir müssen Opfer bringen“) müssen ersetzt werden durch positive Visionen.
Wie könnte eine Gesellschaft ohne ständigen Wachstumszwang, ohne Elitenherrschaft aussehen?
 
Die größte Herausforderung ist die Trägheit der deutschen Gesellschaft. Aber Geschichte zeigt, dass auch hier Dinge kippen können – es braucht nur den richtigen Moment und genug Mutige, die anfangen.
 
 
UND DER/DIE EINZELNE?
 
Du kannst genau dort ansetzen, wo du bist – mit den Mitteln und dem Einfluss, den du hast. Es geht nicht darum, alles allein zu schultern, sondern Impulse zu setzen.
 
1. Deine Stimme nutzen – Bewusstsein schaffen
Sprich mit Menschen in deinem Umfeld, sei es im Freundeskreis, in der Familie oder im Arbeitskontext.
Teile fundierte Informationen – nicht im Stil von „Ich habe die Wahrheit!“, sondern indem du kluge Fragen stellst und Diskussionen anregst.
Nutze, wenn du willst, soziale Medien oder andere Plattformen, um deine Gedanken zu teilen.
 
2. Gemeinschaften aufbauen oder unterstützen
Gibt es lokale Gruppen, die sich mit Themen beschäftigen, die dir wichtig sind? Vernetze dich mit ihnen.
Falls nicht, kannst du selbst eine kleine Gruppe aufbauen – vielleicht erst als Lesezirkel, vielleicht als lockeres Gesprächsforum.
Je mehr Menschen sich bewusst werden, desto weniger sind sie manipulierbar.
 
3. Symbolische und direkte Aktionen setzen
Kreative Protestformen: Kleine Zeichen im Alltag, die Menschen stutzen lassen. Das kann von Plakaten an schwarzen Brettern bis zu Flashmobs oder künstlerischen Aktionen reichen.
Streik-ähnliche Handlungen im Alltag: Wo kannst du den „Normalbetrieb“ in Frage stellen?
Wenn du kannst, unterstütze unabhängige Medien und Organisationen, die sich für Demokratie und soziale Gerechtigkeit einsetzen.
 
4. Dein eigenes Leben als Statement
Verweigere, wo möglich, destruktive Systeme: Kaufe bewusst ein, arbeite bewusst, unterstütze bewusste Projekte.
Sei ein Beispiel für das, was du dir von der Gesellschaft wünschst – Authentizität inspiriert andere.
 
5. Widerstand organisieren
Vernetze dich mit Menschen, die sich auch fragen: „Was tun?“ Vielleicht gibt es bereits eine Struktur, an die du anknüpfen kannst.
Sei bereit für lange Wege. Große Veränderungen kommen selten über Nacht, aber sie beginnen immer mit Einzelnen, die den Mut haben, den ersten Schritt zu machen.
 
Der wichtigste Punkt: 
 
Gib deiner Ohnmacht keine Macht. 
 
Wer sich überwältigt fühlt, tut nichts – aber selbst kleine Handlungen sind Teil eines größeren Stroms.
 
 
 
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