Über mich

Mein Bild
+++bin etwas sensibel +++ vielleicht gar 'hyper sensitive'. +++ +++ geht in die Tiefe, was ich schreibe +++ sowie es in die Tiefe geht +++ wie mich manchmal was berührt +++ +++ oder nervt... +++ +++ Paradoxer-; oder auch logischer-weise bin ich manchmal etwas robust in meiner Wortwahl und beim "Austeilen" +++ +++ vielleicht schon bis auf's Blut genervt +++ Mund auf aus quasi Notwehr +++ +++ Dickhäutigere sind bessere Diplomaten +++ +++ als ich, die ich ihre Diplomatie dafür tiefer wertschätze und empfinde als vielleicht andere +++ +++ PS: Feedback! +++ bin Feedback-Junkie +++

Samstag, 13. Mai 2017

ich, die kokosnussbutterne

ich, die kokosnussbutternere

die zartschmelzende, ich



ich lass dich    mir      

die lust  

vom leibe    schlecken



Sonntag, 17. Januar 2016

écriture automatique vom 17ten Jänner

toll toller am tollsten
wer ist toll, der wangen voll
cool cooler am coolsten
fool fooler am ...
ach...

pause

ach

atem rauschen in ohren und außen
was wollen die hände schreiben?

ja was wollen sie schreiben
was gibt der geist ein
lass ihn geist sein
karin
schreiben die finger
karin
schön
danke
fein
einstöpseln
in den flow der gedanken
wie bei james joyce ulysses oder wie
war das automatique damals oder gänzlich gesteuert
teuer

kerzenständer
aspecton
kalte füße
fingerschmerz
zu und zu
lass die finger laufen
denk nicht drüber nach
schau woanders hin

gebe nach
gebe zu
gebe wach
gebe ruh

entspann dich
schmetterling

lass zu

gib ruh

wenn die welt wollte das die welt welten wellt dann wellte die wellenwelt wellenwelten

wollte sie das?

wohl nicht

hahaha

wohin lieber peter, wohin?

where are we now, where are we now?
alle gehen, viele gehen mit 69.
is ja auch ne schöne Zahl.

von annu dazumal.

da ward ich geboren. in diesem jahr.

tick tack

keine laune gute laune ob ich was anderes schriebe von hand als von tastatur?

wahrscheinlich schon.

komischerweise kleine kreise auf der reise sone scheise

dicke wände leere hände hände energie wie satellitenschüsseln strahlen in der mulde
mulde fulda muldau moldau

wohlauf nun denn dahin wohlan, wohlan, wohlan meine Lieben!
voran, immer voran! forschen schrittes in der der mitte viele schritte, ja, wohlan!!!

schön das buch mit dem stern
in würde altern, in würde gehen... schön.






Auslieferung

Liefere dich nicht deinen Gedanken aus.
Liefere deine Seele nicht deinen Gedanken aus.
Liefere deinen Körper nicht deinen Gedanken aus.

Vertraue auf deine Seele.
Vertraue IHR, im Schlaf die Dinge aufzuarbeiten.
Vertraue auf deine Seele und deinen Schlaf im Schlaf.

Die Seele schaut zu und sieht: “Ach sieh mal an, das macht dir Angst.”
Die Seele hat keine Angst. 
 
 

Donnerstag, 4. Juni 2015

Sterben begleiten als Angehöriger

Diesen Monat habe ich meinen Vater beim Sterben begleitet. Von den Schritten des Prozesses wurde ich jeweils mehr oder weniger überrascht. Erwartet hatte ich, dass - wie bei den bisherigen Sterbefällen in meiner Familie - irgendwann nachts oder tagsüber ein Anruf käme, irgend etwas sei passiert und er sei gerade verstorben oder kurz davor.
Nun ist das aber beim "normalen" Sterbeprozess gar nicht so. Aber niemand erklärte mir, wie es ist. Ab wann wussten die Pflegekräfte, dass mein Vater bald sterben würde? Wahrscheinlich ab dem Moment, als sie sich bei mir nochmal genauer nach seiner Patientenverfügung erkundigten und mir anrieten, mit seinem Hausarzt darüber zu sprechen. Bei dem Termin beim Hausarzt bekam ich außer seiner Ausführung einer Patientenverfügung keine weiteren Infos an die Hand. Er erwähnte noch, dass er von einer Berechnung absehen würde, weil wir selbst schon eine verfasst hatten die ich nur noch vergleichen sollte.

Als ich etwas darauf an einem Freitag Nachmittag nach einer Prüfung nach Hause kam, sah ich einen entgangenen Anruf des Pflegezentrums auf dem Telefon. Als ich zurückrief sagte man mir, man wolle mich über den Zustand meines Vaters unterrichten - er habe aufgehört, zu Essen und zu Trinken. Dass dies den Beginn des Sterbeprozesses bedeutet, durfte ich mir selbst dazu ausformulieren. Darüber, wie lange dieser ungefähr dauert, konnte niemand greifbare Schätzungen äußern. (Kann das so schwer sein?) Am Wochenende begann das Hin- und Her mit der künstlichen Flüssigkeitszufuhr. Jede Pflegekraft und jeder dazuberufene Bereitschaftsarzt hatte eine andere Ansicht und fragte hierzu nach der Patientenverfügung oder auch nicht. Ich hatte keine Beratung zum Sterbeprozess mit oder ohne Salzlösung und war hin- und hergerissen.
Hätte ich nicht einen Pfarrer für die letzte Ölung hinzuberufen, hätte mir auch niemand erklärt, dass das Vertrocknen der Mundschleimhaut zum normalen Sterbeprozess gehört. Er war auch der Einzige, der mir das Gefühl gab, alles gut und richtig zu machen. Den Zeitpunkt für die letzte Ölung und die Abschiede von Familienangehörigen habe ich zum Glück selbst richtig eingschätzt und vermittelt... Und die Zeit, die ich noch mit ihm hatte, und dass ich mich gerne nochmal zum ihm legen und ihn halten wollte...
Auf Grund eines Geistesblitzes rief ich am diesem Wochenende auch das Hospiz an und konnte mich am Telefon ein bisschen austauschen. Leider gibt es wochenends niemanden für einen Besuch. Hätte ich nicht selbst von Hospizen gewusst – niemand hätte mir davon erzählt, dass ich hier Ansprechpartner finden kann.

Wahrscheinlich ist einfach niemand zuständig für die Aufklärung von Menschen, die Menschen beim Sterben begleiten. Zum Beispiel die Pflegekräfte: Am Wochenende im Schichtwechsel - wer hätte zuständig sein sollen? Zudem haben diese immer die (sicher berechtigte) Sorge, irgend etwas falsch machen zu können und hinterher belangt zu werden.
Aber warum ist niemand zuständig? Warum werde ich als nächste Angehörige so alleine gelassen? Wenn ich ein Kind bekomme, werde ich von allen Seiten beraten, mit Broschüren und Flyern überschüttet und an die Hand genommen - aber wenn mein Vater stirbt, stehe ich alleine da.
Auf Wikipedia hatte etwas zum Sterbeprozess gefunden und deswegen ein bisschen Bescheid gewusst, wie zum Beispiel „Kurz vor dem endgültigen Atemstillstand ist häufig eine Schnappatmung zu beobachten.“ Stimmt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Sterben)

Man stelle sich vor, das wäre beim Geburtsprozess so. Die werdende Mutter würde aufgrund von Wikipedia von Kontraktionen und Hebammen wissen oder schlicht zufällig zum richtigen Zeitpunkt ins Krankenhaus gehen... oder eben nicht...


























Dienstag, 12. August 2014

ecriture automatique

phon decibel decipher lucipher dicke tante kante tanke danke.

wenn huhn hund hintern hintenrum übern hintern hornt hornt es honk honk donk.

donque, das is franssssösisch. donque alors ma chère mit EGÜ. accent. so.

da wären wir jetzt in einem neuen automatique.

bastille.

autist im tv.

augen blau. rote nase, hase. reimen scheint wichtig.

wicht ich gewichtig. assoziadings wieschreibt man das.

permalink steht da links gelinkt am linken linkrand dranne.

von dannen. rechts steht das. wie das bett. nett. finger auf tastatur im schummerlicht. naht. draht. kopfweh. linker zeh. linke zehen im teppich, im weichen grünen, spüren, wie trockene lippen und durst und benedikt sherlock cumberbatch wish you were here. my bed so near. your perfect eyes. lies despise. rhymes you know. oh. atem schwer, verspannter macken. mussmanschreibfehler stehen lasen? ich probiersmal.
undwieist das mit returns?=+
oh.

gehstnochliebeleser?

gersten war ein interessanter film aber traugig und nachher stand da nicht basierend auf einer wahren geschichte dabei wette ich! mann. muss ich wieder googlen. kopffffweh, sagte icdh schon'?

ohje, arme leser, besser lass ich euch. augen schwer. nase trockden. windige pocken.

when all I want is you. von u2.

got nackt.

ecriture automatique vom 05.11.2011

Die liebe durchschafft mich in meiner erinnerung
müdigkeit wird sehr sehr bald genießen
jenseits fach gelesen in christoph maria herbst stimme. …
wäre größer
weil ich das abi geschafft habe, schon, aber das ist erst donnerstag
pappnese
ist uns bloß aufgefallen
auslese
hör auf damit
nich wahr meine herren?
Ich wünsche mir das du
ist schon wie gesisterstimmen hören ein bisschen.
Dabei schreib ich nuregenschirm dunkle straße nachts
ölr träume mit ehe ich richtig schlafe irgendwie...
richti
hier
lass dich mal tragen nein zu sagen
ich schlafe fast
tucke schon
bei rot drüber geht doch schaffen wir schonwiederneion, weiß war sehr nett.
Ich geh jetzt schlafen. Gut nacht.

Samstag, 29. März 2014

Ich lass mich überraschen

Eben sprach ich mit meiner Tante Marga, der Schwester meines Vaters, genannt "Papi".
Sie erzählte, wie sie mit ihm telefoniert und ihn gefragt hat, ob er gleich zum Essen rübergeht, oder ob er abgeholt wird und wie er antwortete "Och, ich weiß noch nicht, ich lass' mich überraschen."
Dann erzählte sie ihm, dass wir ihn zusammen besuchen, wenn ich meine Hausarbeit fertig habe, da kam wieder "Jaja, ich lass ich überraschen."
Ich lachte und meinte, dass Papi wahrscheinlich den ganzen Tag überrascht wird, angefangen beim Aufwachen. "Ach du jeh, wo bin ich denn hier? Für ein Krankenhauszimmer zu gemütlich... Da sind ja auch meine ganzen Sachen..." 

"Ich lass mich überraschen..." - Ich finde das so rührend. Papi war immer einer, der viel Angst hatte und viel Unsicherheit und dass er jetzt mit seiner bald permanenten Orientierungslosigkeit so "lässig" umgeht, beglückt mich, ich freue mich sehr, dass er dazu in der Lage ist. Dass er nicht daran verzweifelt - was die Reaktion wäre, die ich bei ihm eher als typisch kenne. Vielleicht hat er auch das vergessen.

Er hat auch andere Momente, in denen er zittert und stottert und in einenen Worten "völlig daneben" ist. Dann braucht er die Rückversicherung, dass alles gut ist, dass er sicher ist, dass sich um alles gekümmert wird. Aber ich glaube, dass er jetzt doch tatsächlich die Chance hat, diese "heitere Gelassenheit", die im mütterlichen Teil meiner Familie sprichwörtlich ist, zu erlernen und auszubauen.

Lassen wir uns überraschen.


(Papi Heinrich, inzwischen 83, lebt seit Winter in einem Pflegeheim. Nach dem Tod seines Zweitgeborenen Sohnes und seiner Frau 2008 wurde es nach und nach immer klarer, dass er an Demenz erkrankt ist.
Hier steht er im Flur vor einem Ölgemälde seines Schwiegervaters.)